Stammaktie vs. Vorzugsaktie
Stammaktien vs. Vorzugsaktien: Ein umfassender Vergleich
Aktien sind eine der bekanntesten und am hĂ€ufigsten gehandelten Anlageformen auf den FinanzmĂ€rkten. Sie reprĂ€sentieren einen Anteil am Eigenkapital eines Unternehmens und geben den Inhabern das Recht, an dessen wirtschaftlichem Erfolg teilzuhaben. Es gibt zwei Hauptarten von Aktien: Stammaktien und Vorzugsaktien. Beide Arten haben ihre spezifischen Vor- und Nachteile, die fĂŒr Anleger unterschiedlich relevant sein können. Dieser ausfĂŒhrliche Vergleich soll die Unterschiede zwischen Stammaktien und Vorzugsaktien detailliert beleuchten.
1. Definition und Grundlegende Unterschiede
Stammaktien (Common Stocks):
- Bedeutung: Stammaktien sind die hÀufigste Art von Aktien, die von Unternehmen ausgegeben werden.
- Stimmrechte: Inhaber von Stammaktien haben in der Regel das Stimmrecht bei Hauptversammlungen des Unternehmens. Dies bedeutet, dass sie ĂŒber wichtige Unternehmensentscheidungen, wie die Wahl des Verwaltungsrats oder gröĂere Unternehmensstrategien, abstimmen können.
- Dividenden: Dividendenzahlungen sind bei Stammaktien nicht garantiert und können je nach GeschÀftsergebnis des Unternehmens variieren. Sie sind in der Regel niedriger priorisiert als die Dividenden von Vorzugsaktien.
- Kursgewinne: StammaktionÀre profitieren direkt von Kurssteigerungen der Aktie, was eine potenziell höhere Rendite bedeutet.
Vorzugsaktien (Preferred Stocks):
- Bedeutung: Vorzugsaktien sind eine spezielle Art von Aktien, die bestimmte Vorrechte gegenĂŒber Stammaktien bieten.
- Stimmrechte: VorzugsaktionÀre haben in der Regel kein Stimmrecht bei Unternehmensentscheidungen. Es gibt jedoch Ausnahmen, in denen VorzugsaktionÀre bei bestimmten Ereignissen oder unter bestimmten Bedingungen Stimmrechte erhalten können.
- Dividenden: Vorzugsaktien bieten eine bevorzugte und oft festgelegte Dividende, die vor den Dividenden der StammaktionÀre ausgezahlt wird. Dies bietet eine stabilere Einkommensquelle.
- Kursgewinne: Die Kursgewinne bei Vorzugsaktien sind in der Regel begrenzt, da sie weniger volatil sind als Stammaktien.
2. Vor- und Nachteile von Stammaktien
Vorteile von Stammaktien:
- Stimmrechte: AktionÀre können direkt an wichtigen Unternehmensentscheidungen teilhaben.
- Beispiel: Bei der Hauptversammlung von Volkswagen AG können StammaktionĂ€re ĂŒber die Zusammensetzung des Aufsichtsrats abstimmen.
- Höhere Renditechancen: Potenzial fĂŒr höhere Kapitalgewinne durch Kurssteigerungen.
- Beispiel: Wenn die Aktie der Deutschen Bank von 10 EUR auf 20 EUR steigt, verdoppelt sich der Wert der Anlage.
- Dividendenwachstum: Potenzial fĂŒr steigende Dividendenzahlungen, wenn das Unternehmen wĂ€chst und profitabel ist.
- Beispiel: Siemens AG erhöht regelmĂ€Ăig die Dividende bei guten GeschĂ€ftsjahren.
Nachteile von Stammaktien:
- Hohe VolatilitÀt: Stammaktien sind oft volatiler und unterliegen stÀrkeren Kursschwankungen.
- Beispiel: Die Aktie von Tesla Inc. kann innerhalb kurzer Zeit erhebliche Preisschwankungen erfahren.
- Keine garantierten Dividenden: Dividenden sind abhÀngig vom Unternehmenserfolg und können in schlechten Zeiten ausfallen.
- Beispiel: In der Finanzkrise 2008 haben viele Unternehmen ihre Dividenden gestrichen oder reduziert.
- Nachrangigkeit: Im Insolvenzfall werden StammaktionÀre nach GlÀubigern und VorzugsaktionÀren bedient, was ein höheres Verlustrisiko bedeutet.
- Beispiel: Bei der Insolvenz von Lehman Brothers 2008 erhielten die StammaktionĂ€re keine RĂŒckzahlung ihrer Investitionen.
3. Vor- und Nachteile von Vorzugsaktien
Vorteile von Vorzugsaktien:
- Bevorzugte Dividenden: VorzugsaktionÀre erhalten festgelegte Dividenden, die vor den Dividenden der StammaktionÀre ausgezahlt werden.
- Beispiel: BASF SE zahlt regelmĂ€Ăige Dividenden an ihre VorzugsaktionĂ€re.
- StabilitÀt: Vorzugsaktien sind weniger volatil und bieten eine stabilere Einkommensquelle.
- Beispiel: Die Dividendenrendite von Vorzugsaktien der Allianz SE bleibt auch in volatilen Marktphasen relativ stabil.
- Vorrang bei Liquidation: Im Falle einer Unternehmensliquidation werden VorzugsaktionÀre vor StammaktionÀren bedient.
- Beispiel: Bei der Abwicklung von General Motors erhielten VorzugsaktionÀre vor den StammaktionÀren Zahlungen.
Nachteile von Vorzugsaktien:
- Kein Stimmrecht: VorzugsaktionÀre haben in der Regel kein Mitspracherecht bei Unternehmensentscheidungen.
- Beispiel: VorzugsaktionĂ€re der BMW AG können nicht ĂŒber strategische Entscheidungen des Unternehmens abstimmen.
- Begrenztes Kurssteigerungspotenzial: Die Kursgewinne von Vorzugsaktien sind oft begrenzt, da sie weniger volatil sind.
- Beispiel: Die Aktie der MĂŒnchener RĂŒck Vorzugsaktien zeigt ĂŒber die Jahre weniger Kursbewegungen im Vergleich zu den Stammaktien.
- Inflationsrisiko: Die festen Dividenden können durch Inflation entwertet werden, was die reale Rendite reduziert.
- Beispiel: Eine Vorzugsaktie mit einer festen Dividende von 3% verliert bei einer Inflation von 2% jÀhrlich an realem Wert.
4. Beispiele und Fallstudien
Volkswagen AG (VW): Volkswagen bietet sowohl Stamm- als auch Vorzugsaktien an. Die Vorzugsaktien (VWAP) haben keine Stimmrechte, bieten aber oft eine höhere Dividende als die Stammaktien (VOW3). In den letzten Jahren haben die Vorzugsaktien eine stabile Dividendenrendite geboten, wÀhrend die Stammaktien stÀrkere Kursschwankungen erlebten.
BASF SE: BASF emittiert ebenfalls beide Arten von Aktien. Die Vorzugsaktien von BASF bieten regelmĂ€Ăige und zuverlĂ€ssige Dividenden, was sie besonders fĂŒr konservative Anleger attraktiv macht, die ein stabiles Einkommen suchen. Die Stammaktien hingegen bieten höhere Renditechancen, sind aber auch volatiler.
Siemens AG: Siemens hat hauptsĂ€chlich Stammaktien ausgegeben, die den AktionĂ€ren Stimmrechte und Dividendenwachstum bieten. Die Aktie ist bekannt fĂŒr ihre starke Performance und die Beteiligung der AktionĂ€re an strategischen Entscheidungen des Unternehmens.
Aktuelle Beispiele und Fallstudien zu Stamm- und Vorzugsaktien
BMW AG
BMW AG (Bayerische Motoren Werke AG) bietet sowohl Stamm- als auch Vorzugsaktien an. Hier sind die spezifischen Eigenschaften und Unterschiede:
- Stammaktien (BMW ST):
- Stimmrechte: BMW-Stammaktien geben den AktionÀren Stimmrechte bei Hauptversammlungen.
- Dividenden: StammaktionÀre erhalten Dividenden, die jedoch variieren können und nicht garantiert sind.
- VolatilitÀt und Kursgewinne: Stammaktien sind in der Regel volatiler und bieten potenziell höhere Kursgewinne.
- Vorzugsaktien (BMW VZ):
- Keine Stimmrechte: VorzugsaktionÀre haben keine Stimmrechte bei Hauptversammlungen.
- Bevorzugte Dividenden: Diese Aktien bieten höhere und vorrangige Dividenden im Vergleich zu den Stammaktien.
- StabilitÀt: Vorzugsaktien sind in der Regel weniger volatil und bieten stabilere Einkommensströme.
Beispiel: Im Jahr 2023 zahlte BMW eine Dividende von 5,80 EUR je Stammaktie und 5,82 EUR je Vorzugsaktie. Dies zeigt die leicht bevorzugte Dividende der Vorzugsaktien. Die Stammaktien bieten jedoch das Stimmrecht, was fĂŒr langfristige Investoren wichtig sein kann, die an Unternehmensentscheidungen teilhaben möchten.
Volkswagen AG
Volkswagen AG bietet ebenfalls sowohl Stamm- als auch Vorzugsaktien an:
- Stammaktien (VW St):
- Stimmrechte: Stammaktieninhaber haben das Recht, an den Hauptversammlungen teilzunehmen und ĂŒber wichtige Unternehmensentscheidungen abzustimmen.
- Dividenden: Dividendenzahlungen an StammaktionÀre können variieren und sind nicht garantiert.
- Kursgewinne: Potenziell höhere Kursgewinne aufgrund höherer VolatilitÀt.
- Vorzugsaktien (VW Vz):
- Keine Stimmrechte: VorzugsaktionÀre haben kein Stimmrecht.
- Bevorzugte Dividenden: Vorzugsaktien erhalten höhere Dividenden als Stammaktien. Zum Beispiel zahlte Volkswagen im Jahr 2023 eine Dividende von 6,56 EUR je Vorzugsaktie und 6,50 EUR je Stammaktie.
- StabilitĂ€t: Weniger volatil als Stammaktien, aber mit einem geringeren Potenzial fĂŒr Kursgewinne.
Daimler AG
Daimler AG (jetzt Mercedes-Benz Group AG) bietet ebenfalls ein Beispiel fĂŒr den Unterschied zwischen Stamm- und Vorzugsaktien:
- Stammaktien (Daimler St):
- Stimmrechte: Inhaber von Stammaktien haben Stimmrechte.
- Dividenden: Variieren je nach GeschÀftserfolg, keine Garantie auf feste Zahlungen.
- Kursgewinne: Höheres Potenzial fĂŒr Kursgewinne, aber auch höhere VolatilitĂ€t.
- Vorzugsaktien (Daimler Vz):
- Keine Stimmrechte: Kein Stimmrecht bei Hauptversammlungen.
- Bevorzugte Dividenden: Höhere Dividenden im Vergleich zu Stammaktien. Im Jahr 2023 zahlte Daimler 4,80 EUR pro Vorzugsaktie im Vergleich zu 4,78 EUR pro Stammaktie.
- StabilitÀt: Stabilere Dividenden und weniger VolatilitÀt.
Henkel AG & Co. KGaA
Henkel AG & Co. KGaA bietet ein weiteres interessantes Beispiel fĂŒr die Unterscheidung zwischen Stamm- und Vorzugsaktien:
- Stammaktien (Henkel St):
- Stimmrechte: AktionÀre haben das Recht, bei Unternehmensentscheidungen abzustimmen.
- Dividenden: AbhÀngig von der GeschÀftsentwicklung und nicht garantiert.
- Kursgewinne: Höheres Potenzial fĂŒr Kursgewinne.
- Vorzugsaktien (Henkel Vz):
- Keine Stimmrechte: Kein Stimmrecht bei Hauptversammlungen.
- Bevorzugte Dividenden: Vorzugsaktien erhalten in der Regel höhere Dividenden. Im Jahr 2023 zahlte Henkel 1,85 EUR pro Vorzugsaktie und 1,83 EUR pro Stammaktie.
- StabilitÀt: Geringere VolatilitÀt und stabilere Dividenden.
SAP SE
SAP SE emittiert nur Stammaktien, bietet aber ein gutes Beispiel fĂŒr die Vor- und Nachteile von Stammaktien:
- Stammaktien (SAP St):
- Stimmrechte: AktionÀre können bei Hauptversammlungen abstimmen und an Unternehmensentscheidungen teilnehmen.
- Dividenden: Dividendenzahlungen variieren und sind abhÀngig von der GeschÀftsentwicklung. Im Jahr 2023 zahlte SAP eine Dividende von 1,85 EUR pro Aktie.
- Kursgewinne: Hohe VolatilitĂ€t, aber auch groĂes Potenzial fĂŒr Kursgewinne.
Conclusion
Die Wahl zwischen Stamm- und Vorzugsaktien hĂ€ngt stark von den individuellen Anlagezielen und der Risikobereitschaft des Anlegers ab. Stammaktien bieten das Potenzial fĂŒr höhere Renditen und Stimmrechte, sind jedoch volatiler. Vorzugsaktien bieten stabilere Einkommensströme und bevorzugte Dividenden, jedoch kein Stimmrecht und begrenzteres Kurssteigerungspotenzial.
Investoren sollten die spezifischen Eigenschaften der Aktien, die aktuellen Marktkonditionen und ihre persönlichen Finanzziele berĂŒcksichtigen, bevor sie eine Entscheidung treffen. Ein gut diversifiziertes Portfolio könnte beide Arten von Aktien umfassen, um die Vorteile beider Anlageklassen zu nutzen.
5. Strategische Ăberlegungen fĂŒr Investoren
Investoren sollten bei der Auswahl zwischen Stamm- und Vorzugsaktien verschiedene Faktoren berĂŒcksichtigen:
- Anlageziele: Anleger, die auf Kapitalwachstum abzielen, könnten Stammaktien bevorzugen, wÀhrend jene, die ein stabiles Einkommen suchen, eher zu Vorzugsaktien tendieren.
- Risikotoleranz: Stammaktien sind besser fĂŒr risikofreudigere Anleger geeignet, wĂ€hrend Vorzugsaktien fĂŒr risikoaverse Anleger attraktiver sein könnten.
- Steuerliche Ăberlegungen: Die Besteuerung von Dividenden und Kapitalgewinnen kann je nach Anlagetyp variieren und sollte in die Entscheidungsfindung einflieĂen.
- Marktbedingungen: In volatilen MĂ€rkten könnten Vorzugsaktien eine sicherere Option sein, wĂ€hrend in aufstrebenden MĂ€rkten Stammaktien gröĂere Chancen bieten.
6. Fazit
Die Wahl zwischen Stamm- und Vorzugsaktien hĂ€ngt stark von den individuellen Zielen und PrĂ€ferenzen des Anlegers ab. Stammaktien bieten das Potenzial fĂŒr höhere Renditen und Mitspracherecht bei Unternehmensentscheidungen, sind jedoch volatiler und risikoreicher. Vorzugsaktien bieten hingegen stabilere Einkommensströme und eine bevorzugte Behandlung bei Dividenden und Liquidationen, jedoch auf Kosten der Stimmrechte und des Kurssteigerungspotenzials.
Ein diversifiziertes Portfolio könnte beide Arten von Aktien umfassen, um die Vorteile beider Anlageklassen zu nutzen. Investoren sollten sorgfÀltig ihre Anlageziele und Risikotoleranz abwÀgen, bevor sie eine Entscheidung treffen.
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Die Besteuerung von ErtrÀgen aus Stammaktien und Vorzugsaktien in Deutschland erfolgt auf Àhnliche Weise, da beide Arten von Aktien unter das gleiche steuerliche Regelwerk fallen. Die wichtigsten Steuerarten, die auf ErtrÀge aus Aktien anfallen, sind die Abgeltungsteuer, der SolidaritÀtszuschlag und gegebenenfalls die Kirchensteuer.
1. Abgeltungsteuer
Die Abgeltungsteuer betrĂ€gt in Deutschland pauschal 25% auf KapitalertrĂ€ge. KapitalertrĂ€ge umfassen Dividendenzahlungen sowie Kursgewinne aus dem Verkauf von Aktien. Diese Steuer wird direkt von der auszahlenden Stelle (z. B. der Bank oder dem Broker) einbehalten und an das Finanzamt abgefĂŒhrt.
2. SolidaritÀtszuschlag
ZusÀtzlich zur Abgeltungsteuer wird ein SolidaritÀtszuschlag von 5,5% auf die Abgeltungsteuer erhoben. Das entspricht einem effektiven Steuersatz von 1,375% auf die KapitalertrÀge. Der SolidaritÀtszuschlag wird ebenfalls automatisch von der auszahlenden Stelle einbehalten.
3. Kirchensteuer
Falls der AktionĂ€r kirchensteuerpflichtig ist, wird zusĂ€tzlich zur Abgeltungsteuer und dem SolidaritĂ€tszuschlag die Kirchensteuer erhoben. Der Satz variiert je nach Bundesland und betrĂ€gt entweder 8% (z.B. in Bayern und Baden-WĂŒrttemberg) oder 9% (in den meisten anderen BundeslĂ€ndern) auf die Abgeltungsteuer.
4. FreibetrÀge und Freistellungsauftrag
Jeder Steuerpflichtige kann einen Sparerpauschbetrag in Anspruch nehmen, der 801 EUR fĂŒr Ledige und 1.602 EUR fĂŒr Verheiratete betrĂ€gt. FĂŒr ErtrĂ€ge innerhalb dieses Freibetrags fĂ€llt keine Abgeltungsteuer an. Um diesen Freibetrag nutzen zu können, muss ein Freistellungsauftrag bei der Bank eingereicht werden.
Beispiel zur Besteuerung:
Angenommen, ein AktionÀr erhÀlt folgende ErtrÀge:
- Dividenden: 1.000 EUR
- Kursgewinne: 500 EUR
Gesamte KapitalertrÀge: 1.500 EUR
Falls der AktionÀr den vollen Sparerpauschbetrag von 801 EUR (Ledige) noch nicht ausgeschöpft hat:
- Zu versteuernder Betrag: 1.500 EUR - 801 EUR = 699 EUR
Berechnung der Steuer:
- Abgeltungsteuer: 25% von 699 EUR = 174,75 EUR
- SolidaritÀtszuschlag: 5,5% von 174,75 EUR = 9,61 EUR
- Kirchensteuer: 8% von 174,75 EUR = 13,98 EUR (Bayern/Baden-WĂŒrttemberg) oder 9% von 174,75 EUR = 15,73 EUR (andere BundeslĂ€nder)
Gesamtsteuerbelastung:
- Ohne Kirchensteuer: 184,36 EUR (174,75 + 9,61)
- Mit 8% Kirchensteuer: 198,34 EUR (174,75 + 9,61 + 13,98)
- Mit 9% Kirchensteuer: 200,09 EUR (174,75 + 9,61 + 15,73)
Unterschiede zwischen Stamm- und Vorzugsaktien bei der Besteuerung
Es gibt keine spezifischen steuerlichen Unterschiede zwischen Stamm- und Vorzugsaktien hinsichtlich der Besteuerung der ErtrÀge. Beide Arten von Aktien unterliegen den gleichen steuerlichen Regelungen.
Zusammenfassung
- Stamm- und Vorzugsaktien werden steuerlich gleichbehandelt.
- Die Abgeltungsteuer betrĂ€gt 25% auf KapitalertrĂ€ge, zuzĂŒglich SolidaritĂ€tszuschlag und ggf. Kirchensteuer.
- Der Sparerpauschbetrag betrĂ€gt 801 EUR fĂŒr Ledige und 1.602 EUR fĂŒr Verheiratete.
- ErtrÀge innerhalb des Sparerpauschbetrags sind steuerfrei, sofern ein Freistellungsauftrag vorliegt.