Aktienhandel mit System
Beim Thema automatisierter Handel möchte ich einige zentrale Punkte beleuchten, um Ihnen eine umfassende EinschÀtzung und besseres VerstÀndnis dieser Handelsform zu ermöglichen. Wir werden uns auf essenzielle Aspekte konzentrieren, die Ihnen dabei helfen, die Mechanismen und Potenziale des automatisierten Handels besser zu durchdringen.
Handelssystem
Ein Handelssystem reprĂ€sentiert ein strukturiertes Regelwerk von Handelskriterien, das fĂŒr den Handel mit Wertpapieren oder anderen Assetklassen entwickelt wurde. Es umfasst sorgfĂ€ltig ausgearbeitete Handelsregeln, die verschiedene Aspekte des Tradings abdecken, darunter Entry-Strategien, Exit-Strategien, Festlegung von Stop-Loss- und Target-Niveaus sowie Money-Risk-Management.
Das HerzstĂŒck eines jeden Handelssystems ist die klare Definition von Kriterien, die den Handelsprozess leiten. Dies beginnt mit der Festlegung von Bedingungen, die den Eintritt in einen Trade signalisieren (Entry). Hierbei werden Indikatoren, Chartmuster oder andere technische Analysen verwendet, um geeignete Kauf- oder Verkaufsmöglichkeiten zu identifizieren. Die Exit-Strategie legt fest, wann und wie ein Trade beendet werden soll. Dies kann durch das Erreichen eines bestimmten Gewinnniveaus, das Auftreten eines gegenteiligen Signals oder andere vordefinierte Kriterien erfolgen.
Ein Handelssystem beinhaltet auch klare Festlegungen fĂŒr Stop-Loss- und Target-Niveaus. Der Stop-Loss dient dazu, potenzielle Verluste zu begrenzen, indem er einen Punkt definiert, an dem der Trade automatisch geschlossen wird, um gröĂere Verluste zu verhindern. Das Target legt hingegen fest, auf welchem Niveau Gewinne mitgenommen werden sollen, um sicherzustellen, dass die Renditeziele erreicht werden.
Ein entscheidendes Element jedes Handelssystems ist das Money-Risk-Management. Hierbei wird festgelegt, wie viel Kapital in einem einzigen Trade riskiert werden soll. Diese Entscheidung ist entscheidend fĂŒr den Schutz des Handelskapitals und die Vermeidung von ĂŒbermĂ€Ăigen Verlusten.
Nicht zuletzt sollte ein effektives Handelssystem zum persönlichen Charakter eines Traders passen. Jeder Trader hat unterschiedliche PrÀferenzen, Risikotoleranzen und Handelsstile. Ein System, das nicht mit der Persönlichkeit des Traders in Einklang steht, wird möglicherweise nicht effektiv angewendet. Es ist wichtig, dass sich der Trader mit seinem Handelssystem identifizieren kann, um die dazugehörigen Signale mit Zuversicht und Disziplin zu befolgen.
Insgesamt bietet ein gut durchdachtes Handelssystem die Struktur und Klarheit, die Trader benötigen, um ihre HandelsaktivitĂ€ten zu organisieren und rationale Entscheidungen zu treffen. Durch die Integration sinnvoller Regeln fĂŒr Ein- und Ausstieg, Risikomanagement und persönliche PrĂ€ferenzen können Trader ihre Chancen auf langfristigen Erfolg am Markt verbessern.
Trading-Signale
Handelssignale werden von einer Software generiert, die vordefinierte Handelskriterien nutzt und zusÀtzlich Indikatoren oder Oszillatoren einbezieht. Das Identifizieren von Handelssignalen erfordert kein spezielles Fachwissen wie etwa bei der Fundamentalanalyse oder dem tÀglichen Durchforsten von Hunderten von Charts.
Durch einen einzigen Klick durchlĂ€uft die Software ein Portfolio einer bestimmten Assetklasse in weniger als 2 Sekunden und liefert Ihnen Trading-Signale fĂŒr den aktuellen Tag. Sobald Sie Ihre Handelssignale erhalten haben und sofern Ihr Money-Risk-Management weitere Trades zulĂ€sst, dauert es weniger als 15 Minuten, um die Tages-Trades bei einem Broker Ihrer Wahl einzugeben. Damit ist Ihr Trading fĂŒr den Tag abgeschlossen. Diese Methode macht das Trading so einfach wie nie zuvor.
Die Automatisierung von Handelssignalen durch eine leistungsfĂ€hige Software ermöglicht es Tradern, ihre Entscheidungsfindung zu vereinfachen und gleichzeitig die Geschwindigkeit der HandelsausfĂŒhrung zu erhöhen. Die Software verwendet vordefinierte Handelskriterien, die auf klaren Regeln basieren, und fĂŒgt bei Bedarf Indikatoren oder Oszillatoren hinzu, um prĂ€zise Signale zu generieren. Dies reduziert die AbhĂ€ngigkeit von umfangreichem Fachwissen und erleichtert den Handelsprozess erheblich.
Die Effizienz dieser Software zeigt sich besonders in der Schnelligkeit, mit der sie ein Portfolio durchlĂ€uft und Trading-Signale fĂŒr den aktuellen Tag liefert. In weniger als 2 Sekunden können Sie einen umfassenden Ăberblick ĂŒber potenzielle Handelsmöglichkeiten erhalten. Nach Erhalt der Signale ist die Umsetzung denkbar unkompliziert. Selbst wenn Ihr Money-Risk-Management das Zulassen weiterer Trades erlaubt, benötigen Sie nur etwa 15 Minuten, um die Tages-Trades bei einem Broker Ihrer Wahl einzugeben.
Die Einfachheit und EffektivitĂ€t dieser Methode machen das Trading fĂŒr Einsteiger zugĂ€nglicher und fĂŒr erfahrene Trader effizienter. Durch die klaren Regeln und die Zeitersparnis wird der Handelsprozess gestrafft und erleichtert. Es ist wichtig zu betonen, dass selbst mit dieser Automatisierung das Bewusstsein fĂŒr Risikomanagement und strategische Entscheidungsfindung entscheidend bleibt, um langfristigen Erfolg zu gewĂ€hrleisten.
Automatisierter Handel â StabilitĂ€t
Es gibt mehrere Methoden, um die StabilitĂ€t Ihrer Handelsstrategie zu testen und somit die Unsicherheit in Bezug auf die zukĂŒnftige Marktentwicklung zu reduzieren. Obwohl wir nicht vorhersagen können, wie sich der Markt morgen oder ĂŒbermorgen entwickeln wird, ermöglichen uns diese Tests, mit einer gewissen Zuversicht in die Zukunft zu blicken, vorausgesetzt, dass die Handelssystementwicklung korrekt erfolgt.
Eine grundlegende Methode in der Systementwicklung ist der sogenannte Out-of-Sample-Test. Dieser Test ermöglicht es, die LeistungsfĂ€higkeit einer Handelsstrategie auf Daten zu ĂŒberprĂŒfen, die nicht wĂ€hrend der eigentlichen Entwicklung des Systems verwendet wurden. Auf diese Weise wird simuliert, wie das System auf bisher unbekannte Marktdaten reagiert. Ein positives Ergebnis im Out-of-Sample-Test stĂ€rkt die Zuversicht in die Robustheit der Strategie und deutet darauf hin, dass sie nicht nur auf bekannte Daten ĂŒberangepasst ist.
Eine weitere interessante Testmethode stammt von Keith Fitschen und nennt sich BRAC-Methode (Breakpoint Adaptive Combinator). Hierbei wird die Performance einer Strategie auf verschiedene Marktphasen analysiert. Die Methode erkennt automatisch Breakpoints, also entscheidende Punkte, an denen die Marktdynamik wesentlich verÀndert wird. Durch diese Analyse wird die AnpassungsfÀhigkeit der Strategie an unterschiedliche Marktbedingungen bewertet.
Ein ebenso wichtiger Aspekt ist die DatenintegritĂ€t. VerlĂ€ssliche Daten sind unerlĂ€sslich fĂŒr die Entwicklung und Bewertung einer Handelsstrategie. Die QualitĂ€t der verwendeten Daten beeinflusst direkt die QualitĂ€t der Strategie. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Daten reprĂ€sentativ, prĂ€zise und konsistent sind. Woher Sie zuverlĂ€ssige Daten fĂŒr Ihr tĂ€gliches Trading erhalten und wie Sie diese effektiv in Ihre Handelsstrategie integrieren, sind entscheidende Fragen, die im Rahmen der Systementwicklung geklĂ€rt werden mĂŒssen.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass es einfacher ist, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Die Technologie hat den Zugang zu hochwertigen Marktdaten erheblich erleichtert. Es gibt verschiedene Quellen und Datenanbieter, die historische und Echtzeitdaten in gut aufbereiteter Form zur VerfĂŒgung stellen. Die Integration dieser Daten in Ihre Handelsstrategie erfordert zwar gewisse technische Kenntnisse, aber moderne Trading-Plattformen und Software machen diesen Prozess zugĂ€nglich und benutzerfreundlich.
Insgesamt sind StabilitĂ€tstests, die BerĂŒcksichtigung von unterschiedlichen Marktphasen und eine sorgfĂ€ltige DatenintegritĂ€t entscheidende Elemente bei der Entwicklung einer robusten Handelsstrategie. Durch die systematische Anwendung dieser Methoden wird die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Ihre Strategie nicht nur auf vergangenen Daten gut abschneidet, sondern auch die notwendige StabilitĂ€t und AnpassungsfĂ€higkeit fĂŒr zukĂŒnftige Marktentwicklungen aufweist.
Backtesting
Das Backtesting ist eine mĂ€chtige Methode, um die Performance Ihrer Handelsstrategie rĂŒckblickend zu ĂŒberprĂŒfen und wichtige Erkenntnisse fĂŒr Ihre zukĂŒnftigen Entscheidungen zu gewinnen. Durch die Simulation von Trades in der Vergangenheit, oft ĂŒber einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren, erhalten Sie einen Einblick in die möglichen Erfolgsaussichten Ihrer Strategie. Die Anwendung dieser Methode ermöglicht es Ihnen, Ihr Gewinn-Verlust-VerhĂ€ltnis sowie andere kennzeichnende Parameter in einer kontrollierten Umgebung zu analysieren.
Die Frage, wie weit Sie in die Vergangenheit gehen sollten, um Ihren Backtest durchzufĂŒhren, ist von entscheidender Bedeutung. Ein Zeitraum von 10 bis 15 Jahren hat sich als optimal erwiesen, da er eine ausreichende Bandbreite an Marktbedingungen bietet. Diese Zeitspanne umfasst verschiedene Marktphasen, darunter Bullen-, BĂ€ren- und SeitwĂ€rtsmĂ€rkte. In diesen Jahren können Sie sicherstellen, dass Ihre Handelsstrategie in verschiedenen Szenarien getestet wird, was zu einem realistischeren Bild fĂŒhrt.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine lĂ€ngere RĂŒckblickperiode nicht unbedingt vorteilhaft ist. Wenn Sie zu weit in die Vergangenheit gehen, können die Marktbedingungen von heute nicht mehr genau reflektiert werden. Die Dynamik der FinanzmĂ€rkte Ă€ndert sich im Laufe der Zeit, und zu alte Daten können veraltete Informationen liefern, die möglicherweise nicht mehr relevant oder reprĂ€sentativ fĂŒr die aktuelle Marktsituation sind.
Die Auswahl des richtigen Zeitraums fĂŒr Ihr Backtesting hĂ€ngt auch von der Art Ihrer Handelsstrategie ab. Ein Daytrader kann sich beispielsweise auf kĂŒrzere ZeitrĂ€ume konzentrieren, um die EffektivitĂ€t seiner kurzfristigen Trades zu bewerten. Auf der anderen Seite könnte ein langfristig orientierter Investor einen lĂ€ngeren Zeitraum wĂ€hlen, um die langfristige Performance seiner Anlagestrategie zu beurteilen.
Um die Aussagekraft Ihres Backtests weiter zu erhöhen, ist es wichtig sicherzustellen, dass alle relevanten Marktphasen innerhalb des gewÀhlten Zeitraums abgedeckt sind. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihr Backtest ein realistisches Bild von der LeistungsfÀhigkeit Ihrer Handelsstrategie liefert und Sie besser darauf vorbereitet, in realen MÀrkten zu handeln.
Backtesting ist keine Garantie
Ein hĂ€ufiger Fehler von AnfĂ€ngern besteht darin zu glauben, dass ein Backtest den Versuch unternimmt, in die Zukunft zu schauen. Bei genauerer Ăberlegung wird jedoch schnell klar, dass die Zukunft tatsĂ€chlich unbekannt ist. Niemand hat Kenntnis darĂŒber. Niemand kann sie vorhersagen. Niemand kennt die zukĂŒnftigen Lottozahlen. Niemand weiĂ, was die nĂ€chsten 10 Trades bringen werden. In diesem Kontext ist ein Backtest nicht hilfreich.
NatĂŒrlich drehen sich rund 95% aller Börsenberichte darum, Spekulationen ĂŒber zukĂŒnftige Entwicklungen anzustellen. Eine ganze Industrie, bestehend aus Banken und anderen Instituten, beteiligt sich daran. Wird der Dax steigen oder fallen? Wird die Aktie von The Home Depot gute Zahlen liefern oder nicht? Sollte der Trader daher short oder long gehen? Dennoch handelt es sich im Grunde genommen um eine Show. Und mit einer Show kann man nicht erfolgreich arbeiten.
Beim Backtesting geht es hingegen um etwas grundlegend Anderes: die Vergangenheit. Ein Backtest ist daher eine "was-wĂ€re-wenn"-Rechnung, basierend auf historischen Trades. Eine ĂberprĂŒfung. Beispielsweise kann man damit die Frage beantworten, welche Rendite man in den letzten 10 Jahren erzielt hĂ€tte, wenn man stets die Aktien gekauft hĂ€tte, die in den letzten 5 Tagen am stĂ€rksten gefallen sind. Es geht also um die ĂberprĂŒfung von Fakten und damit von realen Kennzahlen.
Optimierungsprozess
Eine leistungsfÀhige Trading-Software bietet nicht nur die Möglichkeit, Handelsstrategien zu implementieren, sondern auch einen integrierten Optimierungsprozess, um die Performance, insbesondere das Gewinn-Verlust-VerhÀltnis, zu maximieren. Diese Funktion ermöglicht es Tradern, vorhandene Strategien gezielt zu verbessern und an sich verÀndernde Marktbedingungen anzupassen.
StandardmĂ€Ăig arbeitet Trading-Software oft mit vordefinierten Werten fĂŒr Oszillatoren und Indikatoren. Diese Standardwerte können jedoch nicht immer die bestmöglichen Ergebnisse liefern, da sie möglicherweise nicht optimal auf die spezifischen Merkmale des Marktes oder die PrĂ€ferenzen des Traders abgestimmt sind. Daher besteht die Notwendigkeit eines Optimierungsprozesses, um das Gewinn-Verlust-VerhĂ€ltnis einer Handelsstrategie zu optimieren.
Der Optimierungsprozess in der Trading-Software ermöglicht es dem Trader, verschiedene Parameter seiner Handelsstrategie zu variieren und die Auswirkungen auf die Performance zu analysieren. Dies könnte das Feintuning von Indikatoren, die Anpassung von Handelsparametern oder die Implementierung neuer Strategieelemente umfassen. Durch das Experimentieren mit verschiedenen Kombinationen von Einstellungen kann der Trader diejenigen identifizieren, die die besten Ergebnisse liefern.
Ein weiterer Vorteil dieses Optimierungsansatzes liegt darin, dass er es Tradern ermöglicht, ihre Strategien an sich Ă€ndernde Marktbedingungen anzupassen. MĂ€rkte unterliegen stĂ€ndigen VerĂ€nderungen, und was in der Vergangenheit erfolgreich war, mag in der Zukunft möglicherweise nicht mehr genauso effektiv sein. Durch den regelmĂ€Ăigen Einsatz des Optimierungsprozesses können Trader sicherstellen, dass ihre Handelsstrategien weiterhin optimal performen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Optimierungsprozess nicht ohne kritisches Denken durchgefĂŒhrt werden sollte. Ăberoptimierung, bei der eine Strategie zu stark an historische Daten angepasst wird, kann zu einer schlechten Leistung in realen Marktbedingungen fĂŒhren. Daher ist ein ausgewogenes VerstĂ€ndnis und eine sorgfĂ€ltige Anwendung des Optimierungsprozesses entscheidend, um realistische und nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.
Daten und DatenqualitÀt
In der Welt der Computer heiĂt es treffend: "Garbage in, garbage out" â auf Deutsch: MĂŒll hinein, MĂŒll heraus. Diese Regel lĂ€sst sich auch auf das Backtesting ĂŒbertragen: Achten Sie auf die QualitĂ€t der Daten. Denn wenn diese mangelhaft sind, sind es auch die resultierenden Handelsstrategien. Das ist logisch, aber was bedeutet das in der Praxis fĂŒr den Trader?
Um eine Handelsstrategie ĂŒberhaupt zu testen, benötigen Sie historische Aktienkurse oder noch einfacher: historische Daten. Auf den ersten Blick mag der Zusammenhang zwischen diesen Kursen und der DatenqualitĂ€t nicht offensichtlich sein. Was kann schon an historischen Aktienkursen falsch sein? TatsĂ€chlich können unsere Recherchen einiges aufdecken, wie die folgenden Ergebnisse der Backtests klar zeigen.
Nehmen wir ein Beispiel: Eine identische Long-Handelsstrategie (Short-Strategien bei Aktien sind kompliziert, daher verzichten wir darauf) wird mit historischen Aktienkursen von zwei verschiedenen Anbietern getestet. Diese Anbieter, auch als Provider bezeichnet, bieten zwar Àhnliche, aber nicht identische Daten an.
Der Trader muss daher im Vorfeld sorgfÀltig recherchieren, mit welchen Daten er arbeiten möchte. Eine Internet-Recherche, um den Markt der Anbieter zu sondieren, kann hierbei hilfreich sein. Alternativ dazu finden Sie unten einen Tipp zur Auswahl der passenden Backtesting-Software. Sie werden sofort erkennen, dass die unterschiedlichen Ergebnisse der Backtests ohne vertiefte Analyse sichtbar sind.
Curve Fitting - Ăberoptimierung
Das Konzept der Ăberoptimierung beim Backtesting ist eigentlich selbsterklĂ€rend. Aber wie kann man ein Handelsmodell ĂŒberoptimieren? Ganz einfach ausgedrĂŒckt, indem man einerseits zu viel herumexperimentiert, um in jedem Backtest jeden möglichen Prozentpunkt zusĂ€tzlicher Rendite herauszukitzeln. Andererseits, indem man beispielsweise die Testperiode bei der ĂberprĂŒfung falsch einstellt.
Wir möchten hier bewusst nicht zu tief in die Materie gehen, da dieser Beitrag nicht fĂŒr Backtesting-Profis verfasst ist, sondern fĂŒr Trader, die sich erst in dieses Fachgebiet einarbeiten möchten.
FĂŒr die korrekte Testperiode verweisen wir daher nur auf die Begriffe "in Sample" und "out of Sample". Der interessierte Trader wird durch eine einfache Internetrecherche schnell fĂŒndig, was es damit auf sich hat.
Weniger ist also beim Backtesting mehr, wie die obigen Zeilen bereits verraten. Nun offenbaren uns die folgenden Zeilen jedoch ein weiteres hĂ€ufiges Problem beim Backtesten, das zu unzuverlĂ€ssigen Ergebnissen fĂŒhren kann.